Wie oft sollte man die Zähne kontrollieren lassen?

Generell wird empfohlen, zweimal im Jahr die Zähne kontrollieren zu lassen. Dies gilt sowohl für Schulkinder und Jugendliche als auch für Erwachsene. In diesem Text gehen wir näher darauf ein, warum die regelmäßige Zahnkontrolle so wichtig ist, und man nicht warten sollte bis Beschwerden auftreten.

Keine Beschwerden – warum den Termin in der Zahnarztpraxis nicht einfach absagen? Auch wenn man keine Schmerzen hat besteht die Möglichkeit, dass sich eine Erkrankung der Zähne anbahnt. Durch regelmäßige Kontrollen können Karies- oder Zahnfleischerkrankungen frühzeitig entdeckt und therapiert werden. Wenn erste Beschwerden auftreten, ist der Behandlungsaufwand meist sehr viel umfangreicher.

Was genau wird bei einem Kontrolltermin überprüft?

Nicht nur die Zähne, auch das Zahnfleisch, die Zunge und die Mundschleimhaut werden genau kontrolliert. So kann sichergestellt werden, dass die Mundhöhle gesund ist. Eventuelle Putzfehler (wie zum Beispiel zu fester Druck beim Zähne putzen) können erkannt und ausgemerzt werden. Der Kontrolltermin kann auch für eine professionelle Zahnreinigung genutzt werden – alles Wissenswerte zu diesem Thema haben wir Ihnen hier zusammengestellt.

Ein weiterer Vorteil: Wer jährlich zweimal seine Zähne kontrollieren lässt und diese Termine in sein Bonusheft eintragen lässt, kann bei späteren medizinischen Behandlungen bares Geld sparen. Ab 2022 ist dies auch digital möglich – dank der elektronischen Patientenakte, kurz ePA genannt. Hierbei handelt es sich um eine digitale Akte in der Hoheit des Patienten. Zahnärzte und auch andere Ärzte können, sofern der Patient zugestimmt hat, auf die digitale Dokumentensammlung zugreifen. So können Versicherte ihre Gesundheitsdaten und medizinischen Unterlagen papierlos jederzeit einsehen – digital auf einem sicheren Speicher des ePA-Aktenanbieters der jeweiligen Krankenkasse. So kann in der Zahnarztpraxis beispielsweise geprüft werden, ob vor einem Eingriff blutverdünnende Medikation abgesetzt werden muss.

Auf Wunsch der Patienten stehen so transparent allen beteiligten Akteuren Diagnosen, Behandlungen, Bildmaterial und Informationen zur Medikation zur Verfügung – ein echter Gewinn für Ärzte, Patienten und die Krankenkassen. Sie möchten mehr über die ePA wissen? Wir beraten Sie gerne!